Wie kleine Moleküle verborgene Krankheiten anzeigen

Viele, vielleicht sogar die Hälfte der Menschen mit Diabetes wissen nicht, dass sie zuckerkrank sind, da ihre Symptome noch nicht auffallen. Dabei wäre eine möglichst frühzeitige Therapie bei Diabetes mellitus besonders lohnend, um die gravierenden Spätfolgen - wie etwa Amputationen oder einen vorzeitigen Tod - zu vermeiden. Daher fahndet Prof. Dr. med. Matthias Nauck in Greifswald nach neuen Markern für die Volkskrankheit der Deutschen. Um Krankheitsanzeichen bereits frühzeitig und im subklinischen Zustand aufzuspüren, durchforstet Nauck vom Institut für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin der Universitätsmedizin Greifswald schon mehr als 20 Jahre lang das Metabolom, die Gesamtheit aller kleinen Stoffwechselmoleküle eines Menschen.

Über eine wachsende Forschungsdisziplin

Veröffentlicht bei Faszination Chemie

Portrait: Der Stoffwechselfahnder

Wenn Thore Rohwerder in seinem Garten gräbt oder spazieren geht, steckt er zuweilen etwas Erde ein, nimmt sie mit ins Labor und kultiviert sie auf dem Schüttler. Aus ostdeutschen Bodenproben isolierte der Mikrobiologe auch ein Bakterium, das einen Ausgangsstoff für Acrylglas produzieren kann. Diesen Kunststoff aus Naturzutaten anstelle von Erdöl herzustellen, wollte die Industrie schon lange. Dass Rohwerder diesen Weg nun fand, verdankt er seiner Recherchelust, denn eigentlich fahndet er nach Stoffwechselspezialisten.

Portrait eines Forschers der weißen Biotechnologie

veröffentlicht bei Biotechnologie (pdf), gefördert vom BMBF

Erika von Mutius sucht die Stecknadel im Stall

Erika von Mutius wirbt schon lange erfolgreich europäische Fördergelder ein. Nun hat sie es erneut geschafft: Die Professorin an der Ludwig-Maximilians-Universität München gehört zu den 13 Deutschen, die Anfang 2010 eine der begehrten Millionen-Förderungen für etablierte Wissenschaftler beim Europäischen Forschungsrat (ERC) ergattern konnte. Mit dem Geld will sie diejenigen Substanzen finden, die Bauernhofkinder vor allergischen Krankheiten schützen. Und dabei hatte die heute so erfolgreiche Kinderärztin schon mehrfach mit dem Gedanken gespielt, alles hinzuwerfen....

Portrait einer Forscherin der roten Biotechnologie

veröffentlicht bei Biotechnologie (pdf), gefördert vom BMBF

Riecher für erfolgreiche Insekten

Andreas Vilcinskas, der für die Wissenschaft auch mal in Jauchegruben steigt, ist mit Leib und Seele Grundlagenforscher. Das will der Leiter der Abteilung Angewandte Entomologie an der Universität Gießen auch bleiben, selbst wenn er nun auch Teil der anwendungsorientierten Fraunhofer-Gesellschaft ist....

Portrait eines Forschers der gelben Biotechnologie

veröffentlicht bei Biotechnologie (pdf), gefördert vom BMBF

Vom Molekül zur Pflanze und zurück

Neue Ideen kommen Antje von Schaewen, wenn sie zwischen molekularer und physiologischer Denkweise hin und her springt. So entdeckte sie einen grundlegenden Mechanismus für Stress-Toleranz in Pflanzen, der ihr jüngst den Preis für „patente Erfinder“ des nordrhein-westfälischen Innovationsministeriums einbrachte. „Wir studieren Enzyme und tauschen sie gegen ähnliche aus, damit die Reaktion schneller geht. Und dann schauen wir, was passiert“, ....

Portrait einer Pflanzenforscherin

veröffentlicht bei Biotechnologie (pdf), gefördert vom BMBF

Rastlos und unablässig über pflanzenphysiologische Probleme nachgedacht

Pflanzenphysiologe Wilhelm Pfeffer (1905) © Ber. d. dtsch. bot. Ges. Bd. 38

Auch früher strebten viele Forschende eine Professur an. Damals reichte es oft schon aus, eine Schüler*in Wilhelm Pfeffers zu sein, um berufen zu werden. Über Leben und Werk Wilhelm Pfeffers (1845-1920) bei der Deutschen Botanischen Gesellschaft (DBG).

Die Wissenschaft ist ein steter Fluss

Eduard Strasburger. Bild: DBG

Schon im vorletzten Jahrhundert schrieb der Pflanzenwissenschaftler das bekannteste botanische Lehrbuch, das auch heute noch verlegt wird. Doch manche seiner revolutionären Erkenntnisse wurden heftig angegriffen und andere erst nach vielen Jahrzehnten endgültig bewiesen. Über Leben und Werk Eduard Strasburgers (1844-1912) bei der Deutschen Botanischen Gesellschaft (DBG).

Im Kampfe um wissenschaftliche Dinge

Simon Schwendener (1899). © Ber. d. dtsch. bot. Ges. Bd 40

"... was mir vorschwebt, ist eine ... anatomisch-physiologische Betrachtung ... welche das ... tote Lehrgebäude der Anatomie durch die Klarlegung der Beziehungen zwischen Bau und Funktion zu ergänzen und neu zu beleben hätte", beschrieb Schwendener das Ziel seiner Forschung. Über Leben und Werk Simon Schwendeners (1829-1919) bei der Deutschen Botanischen Gesellschaft (DBG).

TGCL veranstaltete Tagung über Menschenrechte in Dar es Salaam

Eine zentrale Frage in der Diskussion war, ob denn eine in der westlichen Welt entstandene Menschenrechtsdeklaration in Afrika akzeptiert werden könne. Die Rednerinnen und Redner machten deutlich, dass die Menschenrechte nicht zur Disposition stehen.

Die Menschenrechte sind ein zentraler Ausbildungsschwerpunkt des TGCL, das ein Master-of-Laws- und ein Promotions-Programm für Jurastudierende anbietet.

Nachrichtentext für das Magazin der Uni Bayreuth

"TGCL organisiert Menschenrechtstagung in Dar es Salaam" (pdf-Datei)

Fit für die Ostafrikanische Gemeinschaft

Text und Bildredaktion

Öffentlichkeitsarbeit: 2-Seiter über das Tanzanian-German Centre for Postgraduate Studies in Law (TGCL)

"Fit für die Ostafrikanische Gemeinschaft" veröffentlicht im Forschungs-Magazin Spektrum der Universität Bayreuth

Interview: 125 Jahre Deutsche Botanische Gesellschaft

Anlässlich des 125. Geburtstages der Gesellschaft berichten drei Vorstandsmitglieder über jüngste Erfolge, Nachwuchsförderung und zukünftige Informationspolitik der ältesten Fachgesellschaft für Pflanzenwissenschaften.

Interview bei der Deutschen Botanischen Gesellschaft

Interview-Serie aus dem Regenwald

Was die Mitglieder der Forschergruppe 402 im Regenwald Ecuadors erforschen

zum Interview "300 neue Nachtfalter: Über einen Weltrekord und die Bedeutung der Biodiversität" (pdf-Datei, 0,4 MB)

zum Interview mit "Lernen vom natürlichen System - über Wurzelarchitektur und Schraubenzieher" (pdf-Datei, 1,7 MB)

zum Interview "Mit 1000 Pflänzchen ist nichts zu machen - über Aufforstungsprojekte und die Herausforderungen angewandter Forschung" (pdf-Datei, 0,6 MB)

zum Interview "Der Inhalt des Regens - über Nährstoffbilanzen und die Wege des Wassers" (pdf-Datei, 0,8 MB)

zum Interview "Der Duft der Lianen - über pflanzliche Konkurrenz und Kooperation" (pdf-Datei, 0,5 MB)

zum Interview "Frühaufsteher - über Schluchtwälder und Baumläufer" (pdf-Datei, 1,7 MB)

zum Interview "Alles fließt - über räumliche Variabilität und blauen Boden" (pdf-Datei, 0,5 MB)

zum Begleittext über das Projekt der Forschergruppe im Regenwald (pdf-Datei, 6,6 MB)

Alle Interviews, Begleittext sowie Bildredaktion

Veröffentlicht in Spektrum, das Wissenschaftsmagazin der Uni Bayreut.